Martina und Reinhard Graf züchten die alte und bodenständige Landrasse „Waldviertler Blondvieh“. Auf den saftigen, weitläufigen Weiden verbringen die Rinder ein artgerechtes und schönes Leben im natürlichen Herdenverbund und in Mutterkuhhaltung. Zu Fressen gibt es naturreines Bio-Futter, frei von Soja, Mais oder künstlichem Kraftfutter. Dass jedes einzelne Tier dem Bauern eine Herzensangelegenheit sind, konnten die Jugendlichen beim Besuch auf der Weide sehen und spüren. Jedes seiner 75 Rinder hat einen Namen, die Tiere sind neugierig und gehorsam, sie kommen, um sich streicheln und kraulen zu lassen, wirken entspannt und ausgeglichen und waren auch bei den Jugendlichen sehr zutraulich. Ein Höhepunkt des Besuchs der Herde war ein erst zwei Tage altes Kalb, dem die Jugendlichen einen Namen geben durften. Nicole suchte für den kleinen Stier den Namen „Marius“ aus.
Auf dem Bio-Wildhendlhof von Markus Schweitzer durften die Jugendlichen einen Blick in die geräumigen und mit Stroh ausgestreuten Stallungen werfen. Die Hühner können vom Stall aus selbständig ins Freie, um am Waldboden zu scharren, picken oder ein Sandbad zu nehmen. Für die Jugendlichen war es ein schönes Gefühl, die Küken in den Händen zu halten.
Der Schweitzer-Hof ist ein alter Vierkantbauernhof, der seit fast 30 Jahren biologisch bewirtschaftet wird. „Besonders stolz sind wir darauf, dass wir die Hendl aufziehen und selbst am Hof schlachten“ erzählt Schweitzer, der auch Gesellschafter der Hoflieferanten ist.